Lehrberuf
Als Automobil-Mechatroniker*in bist du Experte bzw. Expertin für Fahrzeugelektronik. Du installierst und wartest elektronische Komponenten in Personenwagen und Nutzfahrzeugen. Ausserdem führst du Funktions- und Systemprüfungen durch und suchst bei Störungen nach den Ursachen. Anhand der elektronischen Daten nimmst du Reparaturen vor. So bringst du Motoren, Antriebe und Fahrwerke wieder zum Laufen. Ein Job mit Zukunft, da Fahrzeuge immer mehr Elektronik enthalten.
Immer mehr elektronische Komponenten werden in Fahrzeugen verbaut – dementsprechend gefragt sind Automobil-Mechatroniker*innen! In diesem Beruf wartest und reparierst du Autos, wobei der Fokus auf elektronischen Systemen liegt. Sie umfassen unter anderem Motor, Getriebe, Fahrwerk, Batterie und Licht eines Fahrzeugs. Auch mit Hybrid- und Elektroautos kennst du dich aus. Deine Arbeit trägt entscheidend zur Fahrsicherheit auf Schweizer Strassen bei. Ein toller Bonus deiner Ausbildung: der Fahrausweis! Dein Ausbildungsbetrieb übernimmt die Kosten für mindestens 15 Fahrstunden.
In deinen vier Ausbildungsjahren verbringst du einen bis eineinhalb Tage pro Woche an der Berufsfachschule. Hier wird der Schwerpunkt auf folgende Lerninhalte gelegt:
Als Automobil-Mechatroniker bzw. Automobil-Mechatronikerin arbeitest du in einem Garagenbetrieb, der sich entweder auf Personenwagen oder auf Nutzfahrzeuge spezialisiert hat. Viele Autowerkstätten sind auch auf bestimmte Automarken ausgerichtet. Normalerweise hast du eine Fünftagewoche und regelmässige Arbeitszeiten.
Als angehende*r Automobil-Mechatroniker*in solltest du dich nicht einfach bloss für Autos, sondern konkret für Mechanik und Elektronik interessieren. Du benötigst eine schnelle Auffassungsgabe ebenso wie handwerkliches Geschick. Logisches Denken ist für die Fehlersuche bei Störungen extrem wichtig. Du musst selbstständig, exakt und verantwortungsvoll arbeiten. Ausserdem solltest du gesund und belastbar sein. Da du viel Kontakt zu Kundinnen und Kunden hast, sind gute Umgangsformen unverzichtbar. Zusätzlich kannst du deine Chancen auf eine Lehrstelle mit einem bestandenen Eignungstest des AGVS erhöhen.
Du willst noch mehr erreichen? Nach zwei weiteren Jahren Berufspraxis kannst du die Höhere Fachprüfung ablegen und diplomierte*r Betriebswirt*in im Automobilgewerbe werden. Ausserdem hast du die Möglichkeit, eine verkürzte Zusatzlehre in einer ähnlichen Fachrichtung zu absolvieren, etwa als Automobil-Fachmann*frau EFZ. Ein Studium kannst du berufsbegleitend an der Höheren Fachschule machen, beispielsweise als Techniker*in Maschinenbau oder Elektrotechnik. Oder du gehst in Vollzeit an die Fachhochschule und erwirbst den Bachelor of Science in Automobiltechnik. Wie auch immer du dich entscheidest: Wir wünschen dir allzeit gute Fahrt auf deiner Karrierestrasse!