Lehrberuf
Als Automobil-Assistent*in arbeitest du in einem Garagenbetrieb. Hier hast du viele verschiedene Aufgaben. So führst du zum Beispiel Ölwechsel durch, lädst Fahrzeugbatterien auf und überprüfst Beleuchtungsanlagen. Fachgerecht tauschst du Reifen, Räder und andere Verschleissteile aus. Ausserdem übernimmst du einfache Wartungsarbeiten an Motoren, Antrieben und Fahrwerken. Nicht zuletzt gehört auch das Schmieren beweglicher Fahrzeugkomponenten zu deinen Aufgaben.
Im Beruf Automobil-Assistent*in kommen Technik und Handwerk zusammen. Automobil-Assistent*innen führen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Personenwagen durch, vom Ölwechsel über Steuerungseinstellungen bis hin zum Austausch von defekten Komponenten. Sie kontrollieren Füllstände, laden Batterien auf, übernehmen Schweissarbeiten und pflegen Fahrzeuglackierungen. Mit ihrer Arbeit schenken sie Autofahrer*innen ein gutes und sicheres Fahrgefühl. Als Automobil-Assistent*in arbeitest du hauptsächlich in der Werkstatt, hast aber auch ab und zu Kundenkontakt.
In den zwei Jahren deiner Grundbildung verbringst du einen Tag pro Woche an der Berufsfachschule. Drei Handlungskompetenzbereiche stehen hier im Vordergrund:
In diesen Gebieten macht dir nach deiner Ausbildung keiner etwas vor! Hinzu kommen noch die überbetrieblichen Kurse, die du an insgesamt 20 Tagen deiner Lehre besuchst.
In der Automobilbranche braucht es Leute, die zupacken können. Du solltest also handwerkliches Geschick mitbringen und gerne mit Werkzeugen arbeiten. In der Werkstatt herrscht meist eine kameradschaftliche Atmosphäre. Daher ist es gut, wenn du offen und teamfähig daherkommst. Bei der Arbeit musst du sehr genau und sorgfältig sein, um Unfälle zu vermeiden. Und natürlich solltest du dich für technische Zusammenhänge im Allgemeinen sowie für Autos im Speziellen interessieren. Wenn du deiner Bewerbung dann auch noch den bestandenen Eignungstest des AGVS beilegst, hast du beste Chancen, eine Lehrstelle als Automobil-Assistent*in zu erhalten!
Mit dem eidgenössischen Berufsattest als Automobil-Assistent*in in der Tasche kannst du eine zusätzliche Grundbildung als Automobil-Fachmann*frau EFZ machen und dabei direkt ins zweite Lehrjahr einsteigen. Danach hast du alle Möglichkeiten, die Automobil-Fachleuten offenstehen, von der Berufsprüfung über die Höhere Fachprüfung bis hin zum Studium. Letzteres kannst du entweder berufsbegleitend an der Höheren Fachschule absolvieren oder in Vollzeit an der Fachhochschule. Dort kannst du zum Beispiel den Bachelor of Science in Automobiltechnik machen.